Alle zwei Jahre gastiert das tourende Festival TanzPlan Ost im Tanzhaus Zürich und verknüpft Aktuelles mit Kulturpolitik. So beschäftigt sich die diesjährige Ausgabe mit dem Thema Peripherie und rückt damit den Rand ins Zentrum.
tanzplan-ost.ch
The Field
To Those Who Wait
The Field ist ein neues Tanzkollektiv mit Sitz im Tanzhaus Zürich. The Field arbeitet mit offenen Strukturen und verbindet das Lokale mit dem Internationalen. Aus kreativen Prozessen entstehen Interventionen und Bühnenstücke, welche das allgemeine Verständnis von Tanz herausfordern. Für TanzPlan Ost zeigt The Field eine Choreografie von Declan Whitaker, getanzt von Lucia Gugerli, ebenfalls Teil des Kollektivs und den zwei Gästen Simea Cavelti und Celina Liesegang aus der Orginalbesetzung.
To Those Who Wait stellt unserer technologischen Abhängigkeit, unserem Appetit auf Unmittelbarkeit und Überreizung, unserer geringen Aufmerksamkeitsspanne ein Stück der Entschleunigung entgegen. In einer sehr zeitgemässen, luziden Ästhetik, mit einem so simplen wie überzeugenden Konzept und mit einem Augenzwinkern fragt The Field nach dem Wert unserer Zeit. To Those Who Wait flirtet an der Grenze zum Höhepunkt und zieht an den Rändern der Zurückhaltung und versetzt damit einen Schlag mitten ins Herz unserer übersättigten Welt.
Choreografie Declan Whitaker
Performance Simea Cavelti, Lucia Gugerli, Celina Liesegang
Technische Leitung David Baumgartner
Mit grossen Dank an Riccardo Tarocco für seinen wertvollen Input
Compagnie HorizonVertical
Masque-et-toi
Tanz ist für die Companie HorizonVertical der Motor künstlerischen Wirkens, im Austausch mit unterschiedlichen Disziplinen der zeitgenössischen Kunst. Léa Thomen, Gründerin der Kompanie, ist Tänzerin, Choreografin und bildende Künstlerin und lebt seit drei Jahren in Weinfelden TG.
Inspiriert von der Marionette Gekrönter Dichter des Künstler Paul Klee verhandelt die neue Soloarbeit Masque-et-toi die Vielschichtigkeit und Widersprüchlichkeit von Macht. Die von Léa Thomen getanzte Figur geht dabei einen Weg der schrittweisen Verwandlung, lässt Masken fallen und hinterfragt den Umgang mit Macht. In der Verwirrung und Vermischung von Fantasie und Realität, entwickelt sich Masque-et-toi als Choreografie von Gesten, Haltungen, Worten und Live-Kreidezeichnung auf der Bühne.
Eine Koproduktion von TanzPlan Ost, Phönix Theater und Théatre - Maison D’Elsa I Cie du Jarnisy
Choreografie, Performance Léa Thomen
Musik Julian Julien
Bühnenbild Xavier Thomen
Kostüme Marie Thomen
Produktionsleitung Linda Brodhag