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SHARING: Tentacular Dreaming
Tentacular Dreaming ist eine bewegungsbasierte partizipative Forschungsmethode. Sie stützt sich auf Praktiken des kollektiven bewussten Träumens sowie auf die zeitgenössische Neurowissenschaft und verbindet die Fähigkeit zu träumen mit der Fähigkeit zur Empathie. Mit Hilfe eines modularen Satzes von somatischen Aufgaben und Richtlinien wendet die Methode die Prinzipien des Träumens auf kollektive, verkörperte Erfahrungen an und schafft so die Voraussetzungen für das Loslassen von Mustern und für das Einüben alternativer Erzählungen für eine besser ansprechbare Zukunft.
Während ihrer zweiwöchigen Residenz im Tanzhaus Zürich werden Maja Renn, Zaumne und Kollaborateur:innen sich in vibrierende und durchlässige Körper verwandeln, in wissende Körperkompasse mit fliessenden Identitäten, in tentakelartige Körper mit Panoramavisionen – dazu fähig, mehrere Perspektiven gleichzeitig einzunehmen. Durch den spielerischen und performativen Prozess gehen sie symbiotische Verstrickungen ein und bewohnen sich ständig verändernde Traumlandschaften.
Im Anschluss an das Work-in-Progress-Sharing findet eine kurze Publikumsdiskussion statt.
Von Maja Renn, Zaume
Mit Virginia Guzmán, Velia Hahnemann, Mariane Justen, Dorottya Podmaniczky, Marie Sims, Mareike Steffens
Raumgestaltung Fabio Don
Foto Aaron Fuchs