SHARING: Calling

The Field

In diesem Sharing für das bevorstehende Werk Calling untersuchen die Choreografin Ofelia Jarl Ortega und das Kollektiv The Field Machtstrukturen. Indem sie sanft auf Konzepte des Machtspiels aus dem BDSM-Bereich zurückgreifen, untersucht The Field seine eigenen Machtverhältnisse. Durch choreografische Spiele und spielerische Szenarien werden diese Dynamiken in ihrer gesamten Komplexität offenbart. Die Performer:innen bieten sich einander an, um benutzt oder misshandelt, niedergedrückt oder vergöttlicht, geneckt oder sogar verwöhnt zu werden. Indem sie metaphorisch «topping-from-the-bottom» und «bottoming-from-the-top» praktizieren, laufen instabile Situationen Gefahr, innerste Wünsche und Begierden zu verraten.

Im Anschluss an das Work-in-Progress-Sharing findet eine kurze Publikumsdiskussion statt.

Die Premiere des Stücks findet am 17. April im Tanzhaus Zürich statt.

  • Studio 3
    Tanzhaus Zürich
    Wasserwerkstrasse 127a
    8037 Zürich

Online-Veranstaltung

Die mit "Online Veranstaltung" gekennzeichneten Daten finden ausschliesslich via Stream im Netz und nicht vor Ort statt.

Wipkingerpark

Festivalgelände Zürcher Theater Spektakel / Saffainsel

Museum des Menschen

Universität Zürich

Tanzhaus Zürich

Tanzhaus Zürich

  • Rollstuhlgängig

Choreografie Ofelia Jarl Ortega
Performance The Field – Lucia Gugerli, Pierre Piton, Declan Whitaker, Jamuna Zweifel
Sound Xafya
Kostüme Julian Zigerli

Produktion Matheus Vo-Ngoc, Rabea Grand
Koproduktion Tanzhaus Zürich

The Field

The Field ist ein Kollektiv von Tanzkünstler:innen, die seit 2019 zusammenarbeiten. Das Kollektiv hat mit lokalen und internationalen Künstler:innen zusammengearbeitet, um eine Reihe von Werken zu schaffen – von umfangreichen Produktionen bis hin zu intimen künstlerischen Begegnungen. Bislang hat The Field gemeinsam mit Meg Stuart (Waterworks), Isabel Lewis (Scalable Skeletal Escalator) und Simone Aughterlony (The Best and the Worst of Us) Arbeiten entwickelt und probt derzeit für ein neues Stück mit Ofelia Jarl Ortega.

Das Kollektiv entstand aus dem Bedürfnis, flexible, vielfältige, sensible und beständige Formen des Miteinanders zu schaffen und Wege zu finden, unsere kulturellen, sozialen und politischen Anliegen durch Tanzerfahrungen zum Ausdruck zu bringen.