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SHARING: Hundsköpfige
Während Residenz im Tanzhaus Zürich greifen Marie Popall und Saskia Winkelmann gemeinsam mit ihrem Team Darstellungen von weiblich gelesenen Körpern in Monstergeschichten und Filmen des Horror-Genres auf und überschreiben sie in ihr eigenes, performatives Narrativ auf der Bühne. Sie begeben sich auf die Suche nach der Hundsköpfigen in sich selbst und ineinander, nach Monstern, mit denen sie sich identifizieren und das Heteropatriachat aufschrecken können. Sie fragen: Wohin richtet sich unsere Kraft, wenn wir sie nicht gegen uns selbst wenden? In den zwei Wochen im Tanzhaus setzen Winkelmann/Popall einen Fokus auf Stimme und Szenografie, wofür sie Andrzej Profus als Vocalcoach und Lilli Unger für Licht und Raum eingeladen haben.
Im Anschluss an das Work-in-Progress-Sharing findet eine kurze Publikumsdiskussion statt.
Konzept, Künstlerische Leitung Saskia Winkelmann, Marie Popall
Performance Marie Popall
Text Saskia Winkelmann
Sound Belia Winnewisser
Bühne, Licht, Ausstattung Lilli Unger
Dramaturgie (Bewegung) Mona de Weerdt
Dramaturgie (Text) Maximilian Pahl
Support Choreografie Tyra Wigg
Vocal Coaching Andrzej Profus
Foto Philip Frowein
Marie Popall ist Trägerin des Covid-Arbeitsstipendiums der Stadt Zürich
Das Projekt Hundsköpfige war 2021 Halbfinalist des PREMIO-Nachwuchspreises und wurde 2022 sowohl an die OH-BODY feministische Theater- und Performancetage im Schlachthaus Theater Bern als auch für eine Cryptic Species Recherche-Residenz in die Cima Città im Tessin eingeladen.