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Sharing: COSMIC ROOM
Der COSMIC ROOM ist ein Kommunikationsversuch von Moritz Sauer und Team: Wie können der Dominanzgesellschaft* Erfahrungen von Queerness** nahegebracht werden? In der immersiven Performance bauen die Performenden zu der einzigen zuschauenden Person eine sinnliche Beziehung auf. In der Dunkelheit erlebt diese unterschiedliche Seinszustände, die queeres Erleben kennzeichnen können. Durch das Teilen von Ausgrenzungserfahrungen Marginalisierter wird der Raum zum kosmischen Raum queerer Utopien erhellt. Denn nur, wenn wir voneinander wissen, können wir auch aufeinander achten. In der immersiven Performance bauen die Performenden zu der einzigen zuschauenden Person eine gemeinsame sinnliche Beziehung auf.
COSMIC ROOM ist ein offener Prozess, der an der Dampfzentrale Bern begonnen wurde und am Tanzhaus Zürich
weitergeführt wird. Im Sharing will die Gruppe ihren Arbeitsprozess erläutern und sich über Erfahrungen, Situationen und Erleben als bzw. von Dominanzgesellschaft austauschen.
*Der Autor Max Czollek ersetzt den Begriff Mehrheitsgesellschaft mit diesem, um zu zeigen, dass es sich nicht um eine Mehrheit, sondern um eine kulturell dominante Gruppe handelt, die Ausgrenzungsmechanismen kreiert.
**Der Begriff Queerness wird hier als Sammelbegriff für LGBTIQA*+Personen benutzt und inkludiert auch race, class und unterschiedliche Formen von ability.
Ein Prozess von Ronald Berger, Mona Luisa-Melinka Hempel, Theresa Sophie Leopold, Siavash Namehshiri, Lan Pham und Moritz Sauer
Idee und Produktion Moritz Sauer
Performance Ronald Berger, Mona Luisa-Melinka Hempel, Moritz Sauer
Musik Siavash Namehshiri
Austattung Lan Pham
Dramaturgie Theresa Sophie Leopold
Das Projekt COSMIC ROOM wurde mit freundlicher Unterstützung von der Dampfzentrale Bern und dem Tanzhaus Zürich begonnen. Es ist von der Zürcher Hochschule der Künste und durch die Alexis-Victor-Thalberg-Stiftung finanziert.