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Sharing

Company MEK / Muhammed Kaltuk

Common Ground

Common Ground ist ein neues Programm von und für die Hip-Hop-Szene, das den Dialog unter den einzelnen Gruppierungen fördert und die Integration von Hip-Hop in theatrale Kontexte erforscht und vorantreibt. Die von Muhammed Kaltuk und seiner Company MEK initiierte Reihe hat zum Ziel, die Schweizer Szene zu stärken und zu erweitern sowie den Weg in den Theaterbereich zu ebenen. Im Jahr 2024 treffen sich die Teilnehmenden von Common Ground während fünf Monaten im Tanzhaus Zürich und im Tanzwerk 101 und teilen das erforschte Material an einem Abend pro Monat mit Öffentlichkeit.

Das Tanzhaus Zürich freut sich, das erste Common-Ground-Sharing zu präsentieren. Im Anschluss finden ein kurzes Publikumsgespräch und von ca. 19:45 bis 20:45 Uhr ein offener Cypher (freestyle dance jam) statt.

Common Ground ist eine Initiative der Company MEK

Künstlerische Leitung Muhammed Kaltuk
Unterrichtende Muhammed Kaltuk, Anna Chiedza Spörri, Sarafina Beck, Egon Gerber, Wittha Tonja
Administration Fabienne Guldimann

Unterstützt von Tanzhaus Zürich, Tanzwerk101, Stadt Zürich Kultur

Company MEK / Muhammed Kaltuk

Muhammed Kaltuk gründete die Company MEK im Jahr 2017, um seiner Kunst und Kreativität einen starken Rahmen zu geben. Die Company entwickelt Produktionen zwischen Hip-Hop und zeitgenössischem Tanz, kulturellen und tänzerischen Traditionen. MEK steht für Vielfalt und hat eine klare aktivistische sowie künstlerische Stimme. Ihre Bewegungssprache ist stark, kraftvoll und einzigartig.

FATHER POLITICS – in Koproduktion mit der Kaserne Basel und dem COLOURS International Dance Festival Stuttgart – beschäftigt sich mit der Ohnmacht der Politik und befindet sich derzeit auf einer nationalen und internationalen Tournee. Kaltuk setzt mit Themen wie «Toxische Männlichkeit» am Theater St. Gallen, «Herkunft» am Luzerner Theater und «Territorien» am Theater Basel klare Statements zu Themen, die ihn und die Gesellschaft betreffen.

Choreograf Muhammed Kaltuk wurde in der Schweiz in einer konservativen türkischen Familie geboren und aufgezogen. In dem Bestreben, sich von seiner Erziehung zu lösen, machte sich Kaltuk einen Namen in der Schweizer Hip-Hop-Szene. Im Alter von 22 Jahren hatte er seine erste Produktionserfahrung am Theater und erkannte dies als eine Möglichkeit, seine eigene Stimme zu finden – ein Weg, künstlerisch mit der Welt umzugehen. Im Alter von 25 Jahren begann er seine Tanzausbildung an der Höheren Fachschule für Zeitgenössischen und Urbanen Bühnentanz in Zürich. Sein Ziel war es, seine Bewegungen aus dem Hintergrund des Hip-Hop weiterzuentwickeln, aber auch andere Tanzqualitäten und -stile kennenzulernen und zu nutzen. Dort entdeckte er seine Leidenschaft für das Komponieren und Erstellen von Material aus dem Bewegungsrepertoire der Tänzer:innen, mit dem Ziel, die Grenzen dieser Tänzer:innen zu erweitern und mit seinem eigenen Stil und ästhetischen Vorstellungen von Tanz zu verweben. Dies wurde zu seiner charakteristischen Arbeitsweise, ebenso wie die gesellschaftskritischen, politischen und persönlichen Themen in seinen Kreationen.

Daten / Reservation