Thz mira monteirogadelha

Show

Ivy Monteiro

MIRA

Zwei Körper auf einer Reise durch Raum und Zeit. Zwei Schwarze Körper, die je ihre eigenen Geschichten erzählen. Diese Geschichten drehen sich um Dissidenz, Rassifizierung und Verdrängung. Im Laufe der Zeit vermischen sich diese Geschichten, bis eine Begegnung unvermeidlich wird – es scheint fast vorprogrammiert. Aber von wem? Welche Kräfte sind im Spiel?

Ivy Monteiro, in der Schweiz lebende:r Choreograf:in und Performer:in, und Wellington Gadelha, Choreograf:in und Performer:in aus Ivys Heimatregion in Brasilien, begegnen sich in ihrem gemeinsamen Stück MIRA. Mittels Vogue und Tänzen der Afro-Diaspora im Nordosten Brasilien, untersuchen sie, wo sich ihre emotionalen Geografien überlagern und wie sie miteinander kommunizieren können – vielleicht gar den Versuch einer Verschmelzung wagen. In einem Strudel aus Symbolen und rituellen Bewegungsmustern entfachen sie dabei ein kraftvolles, pulsierendes Werk.

Sprachlicher Hinweis: Gender-Doppelpunkt
Bei Wörtern, die Personen bezeichnen, verwenden wir den Gender-Doppelpunkt (:). Ein solches Wort ist «Performer:innen». Mit dem Gender-Doppelpunkt beziehen wir alle Geschlechter mit ein. Also nicht nur Männer und Frauen, sondern auch nicht-binäre Menschen. Nicht-binäre Menschen sind Menschen, die kein Mann und auch keine Frau sind.

Ivy Monteiro, Wellington Gadelha
MIRA

Im Stück MIRA sieht man zwei Körper, die auf einer Reise durch Raum und Zeit sind. Es sind die Körper von zwei Schwarzen Menschen. Jeder Körper erzählt seine eigenen Geschichten. In den Geschichten geht es um politischen Widerstand und um Verdrängung der Schwarzen Körper. Und es geht darum, dass man als Schwarzer Mensch anders behandelt wird.

Mit der Zeit vermischen sich die Geschichten der beiden Körper. Sie vermischen sich vorprogrammiert. Aber von wem ist sie vorprogrammiert? Welche Kräfte steuern die beiden Körper?

Ivy Monteiro ist Choreograf:in und Performer:in und lebt in der Schweiz. Wellington Gadelha ist ebenfalls Choreograf:in und Performer:in[A3] und stammt aus Ivys Heimatregion in Brasilien. In ihrem gemeinsamen Stück «MIRA» begegnen sich die beiden. Sie nutzen dabei den Tanzstil «Vogue» und Tänze aus der Afro-Diaspora im Nordosten von Brasilien. Sie wollen herausfinden, ob sie Gemeinsamkeiten haben und wie sie miteinander kommunizieren können. Vielleicht können sie sogar miteinander verschmelzen, also zu einem einzigen Körper werden? In einem Wirbel aus Symbolen und rituellen Bewegungen lassen Ivy Monteiro und Wellington Gadelha ein kraftvolles, pulsierendes Werk entstehen.

  • Altersempfehlung: Ab 14 Jahren

Konzeption, Regie, Dramaturgie und Performance Ivy Monteiro, Wellington Gadelha
Sounddesign Tracy September
Lichtdesign Demian Jakob
Video-Mapping und Visuals Rafa Diniz
Kostüme Rafael Kouto
Bühnenbild Iris Rohr
Bild Priscila Barros
Assistenz Choreografie Edivaldo Batista
Assistenz Kostüme Yumi Ikeda Ferretti
Assistenz Bühnenbild Lenz Schnell
Ko-Dramaturgie Thereza Rocha
Dramaturgische Begleitung Tanzhaus Zürich Simon Froehling
Mentorat Andréa Bardawil
Sensorische Dramaturgie Meloe Gennai
Fundraising Aline Schmid
Produktion Associação Tropikahlismus, Plataforma Afrontamento

Koproduktion Tanzhaus Zürich

Unterstützt von Last Tango, Porto Dragão, Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Landis & Gyr Stiftung

Projekt begleitet von Danse & Dramaturgie (D&D CH), ein Programm initiiert von Théâtre Sévelin 36 Lausanne, in Zusammenarbeit mit der Dampfzentrale Bern, ROXY Birsfelden, Südpol Luzern, Tanzhaus Zürich, TU-Théâtre de l’Usine Genève, gefördert durch Pro Helvetia und SSA Société Suisse des Auteurs

Ivy Monteiro

Ivy Monteiro entwickelt figurative Darstellungen in Tanz, Performance & Musik. Mit ihren fluiden Gestalten und Charakteren vereint they Themen wie Feminity und Gender, sowie soziale und ethnische Stereotypen. Ausserdem werden vermeintliche Ahnen und die Spiritualität neu interpretiert und in futuristischen Stücken dargestellt. Ivy ist auch bekannt als Mother Tropikahl Ivy B. Poderosa – sie produziert Veranstaltungen mit Fokus auf ein migrantisches QTIBPOC-Publikum in der Schweiz. Ivy Monteiros Werke wurden bisher im Museu da Imagem e do Som de São Paulo, Queer Biennial II in Los Angeles, Les Urbaines in Lausanne, Eco Futures Festival in London und anlässlich der Eröffnungsfeier des Schweizer Pavillons an der Biennale Venedig 2019 präsentiert.

Daten / Reservation